Johann Carl Friedrich Gauß
Geboren: 30.04.1777 in Braunschweig
Gestorben: 23.02.1855 in Göttingen

Johann Carl Friedrich Gauß war ein deutscher Mathematiker, Astronom, Geograf und Physiker. Er gilt als einer der wichtigsten Mathematiker.

Gauß sagte einmal, dass er das Rechnen vor dem Sprechen gelernt habe. Jedenfalls soll Gauß schon als dreijähriger die Lohnabrechnung seines Vaters korrigiert haben. Mit neun Jahren löste Gauß die Aufgabe, die Zahlen von 1 bis 100 zu summieren, indem er 50 Paare der Summe 101 bildete und 5050 als Ergebnis erhielt.

Mit 12 Jahren misstraute Gauß schon der Beweisführung der elementaren Geometrie und mit 16 ahnte Gauß, dass es neben der euklidischen noch eine andere Geometrie geben muss.

Gauß studierte bereits ab 1792 am Collegium Carolinum und wechselte mit 18 Jahren an die Universität Göttingen und promovierte 1799 in Helmstedt.

Gauß veröffentlichte Werke über die höhere Arithmetik, die Differentialgeometrie und die Bewegung der Himmelskörper.

Gauß veröffentlichte seine Ergebnisse jedoch erst, wenn diese seiner Meinung nach komplett waren. Deshalb wurden viele seiner Erkenntnisse erst entdeckt nachdem sein Tagebuch 43 Jahre nach seinem Tod, gefunden wurde.

Viele Ideen und Methoden sind heute nach Gauß benannt. Dazu gehören unter anderem das Gaußsche Eliminationsverfahren und die Gaußsche Normalverteilung (Gaußsche Glockenkurve).
 

Zuletzt aktualisiert am 15.02.2006