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Marin Mersenne war ein französischer Mathematiker, Musiktheoretiker und Theologe.
1604 bis 1609 verbrachte Mersenne am Jesuitenkolleg von La Flèche. Von 1609 bis 1611 studierte er Theologie an der Pariser Sorbonne. Danach trat er dem religiösen Orden der Minimen bei. Nach seiner Ausbildung, die er in Meaux abschloss, kehrte er 1612 nach Paris zurück. Dort wurde Mersenne Priester am Place Royale.
Mersenne lehrte von 1614 bis 1618 Philosopie am Minimen Kloster in Nevers, wonach er abermals nach Paris zurückkehrte.
Mersenne war ein wichtiger Vermittler von Informationen und Kontakten zwischen den damaligen Wissenschaftlern und korrespondierte mit den wichtigsten Mathematikern seiner Zeit.
Mersenne untersuchte Primzahlen und versuchte eine Formel zur Darstellung aller Primzahlen zu finden, was ihm jedoch nicht gelang. Seine Arbeit weckte aber kontinuierliches Interesse in der Untersuchung von grossen Primzahlen.
1626 publizierte er "Synopsis mathematica", eine Textsammlung zur Mathematik und Mechanik und lieferte Beiträge zur Akustik, Musiktheorie und Optik. Weitere wichtige Werke von ihm sind die "L'Harmonie Universelle" (1636) und "Cogitata Physico-Matematica" (1644). |
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